
Wie man den richtigen Diamanten auswählt
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Die wichtigsten Kriterien für die Auswahl eines Diamanten
Wenn Sie sich entschlossen haben, in Diamanten zu investieren, müssen Sie die Kriterien für die Auswahl von Diamanten kennen. Die Bewertung wird von international anerkannten gemmologischen Labors durchgeführt.
Diese Kriterien bestimmen den Wert und die Qualität eines Diamanten, es sind 4 und werden als die 4Cs bezeichnet:
reinheit -CLARITY, Farbe - COLOR, Schliff - CUT, Gewicht - CARAT.
Bei der Auswahl eines Diamanten müssen Sie sich darüber im Klaren sein, ob der Diamant Teil eines Schmuckstücks sein wird, das Ihr Auge erfreuen und gleichzeitig eine Investition sein soll, oder ob Sie einen Anlagediamanten kaufen wollen, der nie Teil eines Schmuckstücks sein wird.
Die Kriterien für die Bewertung eines Diamanten
Klarheit des Diamanten - CLARITY
Die Klarheit eines Diamanten bezieht sich auf den Grad der inneren Mängel. Dabei kann es sich um Kristalle aus Fremdmaterial, nicht kristallisierten Kohlenstoff oder strukturelle Fehler wie kleine Risse handeln, die dem Diamanten einen weißlichen Schimmer verleihen. Die wertvollsten Diamanten sind vollkommen sauber und ideal kristallisiert. Solche Diamanten werden jedoch nur selten gefunden. Nur etwa 20 % der geförderten Diamanten sind von ausreichender Reinheit, um für Schmuck verwendet zu werden. Die anderen 80 Prozent werden industriell als Schneidwerkzeuge oder Schleifmittel verwendet. Einschlüsse mindern zwar den Preis eines Diamanten, haben aber auch eine diagnostische Funktion. Sie zeigen an, dass der Stein echt (natürlichen Ursprungs) ist. Äußere Merkmale wie Kratzer usw. werden bei der Bewertung der Reinheit nicht berücksichtigt.
Einschlüsse sind in fast allen Rohdiamanten zu finden, die häufigsten sind:
- kristalline Einschlüsse - Kristalle von anderen Mineralien oder anderen Diamanten, die bei der Entstehung des Diamanten vorhanden waren
- risse, Sprünge, Frakturen
- wolken
Wie die Reinheit von Diamanten bestimmt wird
Die Reinheit eines Diamanten wird von gemmologischen Labors auf der Grundlage von sorgfältig festgelegten Regeln bestimmt. Eine der bekanntesten und zuverlässigsten ist die Reinheitsskala des Gemological Institute of America (GIA). Bei der Bewertung der Reinheit können Sie auch auf die AGSL-Skala stoßen, die auf einer Skala von 0 bis 10 arbeitet, wobei 0 für einen Grad ohne Unreinheiten steht.

Die Reinheit des Diamanten wird von einem erfahrenen Experten mit einer speziellen aplanatischen achromatischen Lupe mit 10facher Vergrößerung bei normalem Licht geprüft. Lage, Größe und Art der entdeckten Einschlüsse werden im Diamantenzertifikat immer genau angegeben. Als lupenrein gilt ein Diamant, der auch bei 10-facher Vergrößerung keinen sichtbaren Makel aufweist. Die Reinheit des Diamanten kann zusätzlich verbessert werden, z. B. durch eine Laserbehandlung, aber der Eingriff muss im Zertifikat deutlich beschrieben werden, z. B. "lasergebohrt". Die Reinheitsklasse entspricht dann der Reinheit des Steins nach der Behandlung.
Farbe des Diamanten - COLOR
Die Farbe von Diamanten variiert in der Natur stark. Wenn der Diamant unter perfekten Bedingungen entstanden ist, ist er farblos. In der Natur können wir eine breite Palette von Farben antreffen. Von farblosen Diamanten über leicht gelbliche bis hin zu orangefarbenen, rosafarbenen, violetten, blauen und sogar extrem seltenen roten Steinen. Übliche Färbung - die meisten Steine haben einen Farbton von leicht gelblich bis bräunlich gelb. Diese Färbung senkt den Preis des Steins. Gelbliche Diamanten werden als "Cape" oder "Cape Series" eingestuft und sind weniger teuer. Die Farbe eines Diamanten wird nach der Farbskala des GIA (Gemological Institute of America) beurteilt, die Diamanten anhand der Buchstaben des Alphabets von D bis Z nach Farbe einteilt. Der Buchstabe D steht für völlig farblose Diamanten (reines Weiß+) und der Buchstabe Z für die meisten Farben, siehe die GIA-Farbskala unten.

Die Farblosigkeit von Diamanten wird sehr geschätzt. Völlig farblose Diamanten sind die wertvollsten unter den gewöhnlichen Diamanten.
Je farbloser ein Diamant ist, desto teurer ist er. Eine Ausnahme bilden die so genannten Fancy-Diamanten, natürliche farbige Diamanten. Diese werden nicht von der GIA-Skala erfasst und können selbst vollkommen farblose Diamanten preislich übertreffen. Die Farbe wird anhand einer Reihe von Vergleichssteinen, den so genannten Mastersteinen, unter einer Lampe, die das Tageslicht imitiert, beurteilt. Auch ein elektronisches Kolorimeter wird verwendet, um die Farbe des Steins zu bestimmen. Obwohl sich die technischen Geräte rasch weiterentwickeln, hat noch kein kommerziell erhältliches Kolorimeter das menschliche Auge ersetzt.
Fancy-Diamanten - farbige Diamanten

Diamantschleifen - CUT
Das Schleifen von Diamanten ist eine Tätigkeit in der Schmuckherstellung, bei der Rohdiamanten geschliffen werden, um Edelsteine zu schaffen, die für Schmuck geeignet sind. Ein Rohdiamant gewinnt seine Schönheit erst nach dem Schleifen. Bei größeren und teureren Steinen erfolgt der Schliff von Hand, während kleinere Steine heute meist maschinell geschliffen werden.
Die Qualität des Diamantenschliffs wird anhand der Proportionen, der Oberflächenbeschaffenheit und der Symmetrie beurteilt.
Nach der internationalen Skala gibt es fünf Stufen der Schliffqualität:
Exzellenter/Idealer Schliff, Sehr gut, Gut, Angemessen und am schlechtesten Schlecht.
Für den Schliff wird außerdem Folgendes bewertet
- die Menge des reflektierten weißen Lichts - die Brillanz
- die Zersetzung des vom geschliffenen Steinfeuer ausgehenden Lichts
- der Grad des Farbspiels, wenn sich der Stein oder der Kopf bewegt - das Funkeln
Diamantschliffe
- Brillant - Rundschliff, der bekannteste und am weitesten verbreitete Schliff mit 57 Facetten, die nach genauen Proportionen geschliffen werden.
- Princess-Schliff - ein viereckiger Schliff mit scharfen Ecken, manchmal auch dreieckig.
- Smaragd-Schliff - typisch für den Smaragd sind seine rechteckige Form, die verkürzten Ecken und die breite Fläche, die von oben betrachtet an eine Treppe erinnert.
- Der Asscher-Schliff ist nicht nur für seinen außergewöhnlichen Glanz berühmt, sondern auch für die typische und schöne optische Täuschung, die als "Spiegelsaal" bekannt ist. sehr oft wird diese Form mit dem quadratischen Smaragd verwechselt, dessen Form fast identisch ist und über dessen genaue Unterschiede oft Uneinigkeit herrscht.
- Birnenförmig (tränenförmig)
- Strahlend-quadratische Form mit ausgeprägten "abgeschnittenen" Ecken.
- Oval - runde, langgestreckte Form.
- Kissen - rechteckige oder quadratische Form mit typisch abgerundeten Ecken, die an ein Kissen erinnert, daher der Name "Kissen".
- Die Herzform besteht meist aus 56 bis 58 Facetten.
- Marquise - Die Form eines marquise geschliffenen Edelsteins ähnelt mit ihrer Doppelspitze dem Rumpf eines Schiffes.
- Triangle - Die Form eines Dreiecks.
- Baguetteschliff.
Diamantschneider riesig..:

Gewicht eines Diamanten - CARAT
- Das Gewicht eines Diamanten wird in Karat angegeben, abgekürzt als ct. Es handelt sich um ein anderes Karat als bei Gold, das eine Einheit für die Reinheit ist und die Abkürzung ct hat.
- Ein metrisches Karat (Carat) ist definiert als 0,2 g und wird mit ct abgekürzt.
- Ein Diamant mit einem Gewicht von 1 Gramm hat also 5 ct oder 1 ct = 200mg=1/5 Gramm.
- Diamanten in handelsüblichem Schmuck werden in der Regel in Hundertsteln, Zehnteln oder sogar Einheiten von Karat angegeben.

Bestimmung des Gewichts
Das Gewicht von Diamanten wird auf sehr genauen Diamantwaagen bestimmt - heute meist auf elektronischen Karatwaagen. Aufgrund der klar definierten Parameter des Brillantschliffs können wir es jedoch auch durch Messen des Diamanten bestimmen.
Gewicht und Preis
Der Preis eines Diamanten steigt nicht im Verhältnis zu seinem Gewicht. Vielmehr sind große Diamanten selten und daher wertvoller. Ein 2-Karat-Diamant ist daher teurer als zwei 1-Karat-Diamanten mit ansonsten gleichen Merkmalen. Die größten gefundenen Diamanten haben Tausende von Karat.
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